Samstag, 28. Juni 2014

Erlebnisreicher Freitag

Als Heavy-userin der Regio-S-Bahn habe ich gestern einen ereignisreichen Freitag erlebt - natürlich mit der Regio-S-Bahn! Ich frage mich, ab wann ich für die Erlebnisse Geld bezahlen muss oder ab wann ich welches zurückbekomme? OK, ganz von Anfang an: Meine ausgewählte Verbindung sollte laut VBN-App mit +2 Minuten in Bremen-St. Magnus eintreffen. Nun dann, etwas entspannter zum Bahnhof zu gehen und - logisch - als Kunde verlasse ich mich natürlich auf diese Information. Doch - welch Wunder - ich musste laufen, um meinen Zug zu erreichen. Denn der Zug fuhr pünktlich! Vielen Dank für die falsche Info in der VBN-APP. Auf dem Weg zum Bremer Hauptbahnhof das nächste Kuriosum - der Zugführer verbremste sich am Bahnhof Oslebshausen. Es gab eine Durchsage, das alle Fahrgäste bitte nur die letzte Tür zum Ein- und Aussteigen benutzen sollten, er hätte sich verbremst! Ok, kann passieren, löste im Zug aber schallendes Gelächter bei den Kunden aus! Am Nachmittag das nächste Ereignis - lt. VBN-App sollte meine ausgewählte Verbindung pünktlich sein - aber der Zug fuhr schon mit +4 Minuten in den Bremer Hauptbahnhof ein und machte sich dann mit +6 Minuten auf den Weg nach Bremen-Nord. Die VBN-App schien im Mittagsschlaf zu sein, denn die Ankunft in Bremen-St. Magnus mit +7 Minuten wurde von der App nicht angezeigt. Als Kunde fühlte ich mich gestern gut unterhalten, nur welchen Mehrwert haben falsche Informationen?

Mittwoch, 25. Juni 2014

Wann ist die Echtzeit tatsächlich Echtzeit?

Heute Abend 19.04h ab Bremen Hauptbahnhof in Richtung Bremen-Farge --> VBN App sagt pünktlich! OK, in unendlichem Vertrauen auf dieses System und die entsprechende Kunden-Information breche ich meine letzten Aufgaben im Büro ab. Gerne möchte ich den Zug erreichen, damit ich nach über 10 Std. Arbeit nach Hause komme. Doch schon beim Eintreffen in der Bahnhofshalle und dem prüfenden Blick auf die Anzeigentafel + 5 Minuten in der Ankunft und damit zwangsläufig auch in der Ankunft am Heimat-Bahnhof Bremen-St. Magnus. OK, noch mal das Smart-phone gezückt, VBN-App gecheckt - Anzeige immer noch pünktlich. Das verstand ich nicht und habe dann den Service-Point der DB kontaktiert, einer muss ja den Durchblick haben! Dort wurde die Anzeige auf der Tafel im Hauptbahnhof bestätigt --> +6 Minuten sollten es sein. Und jetzt kommt der geneigte pendelnde Kunde in eine Konflikt bzw. er versteht es nicht - warum haben die einzelnen System immer noch unterschiedliche Informationen? Warum sind alle Beteiligten seit JAHREN nicht in der Lage, dies zu beseitigen? Wenn Echtzeit keine Echtzeit - dann abschalten!

Montag, 23. Juni 2014

Die Idee zur Optimierung

In der vergangenen Woche wieder mal ein Telefonat mit der Nordwestbahn bezüglich der Störung der Fahrkartenautomaten und deren Störungsmeldung:
In Bassum hatten wir ja in den letzten Wochen vermehrt mit Störungen des NWB Automaten zu kämpfen.
Nicht optimal aber auch nicht weiter verwunderlich, da der Automat aufgrund der Baumaßnahmen aktuell der Einzige für sämtliche Fahrgäste in Richtung Bremen/Bremerhaven ist.
War er gestört, so nahmen einige Fahrgäste die lebensgefährliche Abkürzung über die Gleise zum DB - Automaten auf Gleis 1. Tarifrechtlich dürften sie zwar in den Zug einsteigen und den gestörten Automaten dort dem Kontrollpersonal unaufgefordert meldern (sofern vorhanden).
Die Nachfrage zur Störungsursache  ergab jetzt, dass der Drucker in der Vergangenheit die Störungen auslöste. Er wurde getauscht, sodass die Störungen nicht weiter auftreten sollten.

In diesem Zusammenhang wurde auch die kostenpflichtige Rufnummer (01806 - Nummer) zur Meldung der Automatenstörungen bei der NWB angemerkt. Es ist das letzt Unternehmen im VBN, welches noch über eine kostenpflichtige Servicenummer zur Meldung von Störungen verfügt.
Aber für die Lösung dieses Problems eine gute Idee: Zunächst wird die 01806-Nummer in Bassum durch eine Ortsnummer (0541) ersetzt; als Pilotstandort sozusagen. Bewährt sich das, so folgen weitere Standorte!
Eine gute Idee, die auf mehr hoffen lässt...



Sonntag, 22. Juni 2014

Verspätung ohne Grund = Kundeninformation?

Gestern ging es mit der Regio-S-Bahn um 14.09 h ab Bremen-St. Magnus zum Bremer HBF. Unsere Fahrt endete schon in Bremen-Burg, denn aufgrund von Bauarbeiten fuhr der Zug nicht weiter. Wir Kunden wurden auf die Regio-S-Bahn, die aus Bremerhaven kommt(Plan 14.21 h ab Burg) "umgeleitet". Also alle aus der gut gefüllten RS1 auf die RS2 - eine kleine Völker-Wanderung zum Gleis 4. Und dort - welch Wunder wurde dann eine Verspätung des Bremerhavener Zuges von +10 Minuten angezeigt. Einigen Reisenden mit Gepäck verursachte diese Information einen leicht panischen Gesichts-Ausdruck, da sie ihre Anschlüsse schwinden sahen. Naja, als "erfahrener" Pendler ein Anruf in der 3-S-Zentrale in Bremen. Der Mitarbeiter dort sprach von +11 Minuten Verspätung und als ich nach dem Grund fragte, kam die lakonische Antwort: "Die NWB hat keinen Grund angegeben!". Das ist eine neue Dimension - Verspätung ohne Grund! Vielleicht in ich ja zu anspruchsvoll, aber nach über 4 Jahren Regio-S-Bahn-Betrieb keine Grund für eine Verspätung zu haben, ist schon eine "Spitzen-Leistung". Dafür gibt es die Note "ungenügend". Ich empfehle dringend Nachhilfe im Fach "Kundeninformation".

Freitag, 20. Juni 2014

Ölsardine am frühen Morgen

Und schon wieder gab es heute Morgen etwas zu erleben - Ölsardine in der Regio-S-Bahn! Meine Lieblingsverbindung 8.24 h ab Bremen-St. Magnus zum Bremer Hauptbahnhof. Der einfahrende Zug war so kurz, das ich zum Einsteigen dem Zug "hinterher rennen" mußte, um überhaupt auf eine Tür zu treffen. OK, vielleicht geht die Nordwest-Bahn davon aus, dass das Fahrgastaufkommen am heutigen Tag kleiner ist, auf jeden Fall fuhr ein kurzer Zug nach Bremen HBF. Schon in Burg wurde es mega-eng, denn einige Schulklassen stiegen ein. Ab Oslebshausen war der Zug dann so voll, das an Umfallen nicht zu denken war. Leider hatte der Zugführer auch den Knopf für die Lüftung nicht gefunden, die Luft war innerhalb kürzester Zeit zum Schneiden. Ein gutes Beispiel für "Gefäß-Optimierung" - viele Kunden auf Stehplätzen lastet das Equipment aus ......

Donnerstag, 19. Juni 2014

Bestes Beispiel für .....

.... die Benachteiligung von Personen-Nahverkehr gegenüber Güterzügen - keine Gleichberechtigung auf der Schiene! Heute Abend 19.04 h Regio-S-Bahn nach Bremen-Vegesack. Wir fuhren mit +1 Minute aus dem Bremer Hauptbahnhof los. Bis Oslebshausen ging alles planmäßig - doch dann vor Burg ein ungewöhnlicher Stopp. Die Aussage des Zugführers - Stopp wg. Überholung durch einen Güterzug aus Bremen - und das war dann auch offensichtlich - ein Güterzug überholte uns! Wir dungelten weiter Richtung Burg - dann wieder ein Stopp --> wir mußten hinter dem Güterzug, der uns kurz vorher überholt hatte, anhalten. Der Güterzug hatte keine freie Fahrt erhalten! Das Ende vom Lied - und das natürlich wieder zu Lasten der zahlenden Kunden - Ankunft am Zielbahhof mit +10 Minuten! Jetzt frage ich mich, bei wem kann ich mir meine Zeit und auch einen Teil meines Fahrgelds zurückholen, weil der Fahrplan(aus was für Gründen auch immer - auf jeden Fall nicht höhere Gewalt!) nicht eingehalten wurde? Wieso wird der Personen-Nahverkehr so eindeutig benachteiligt?

Sonntag, 15. Juni 2014

Party ist gelaufen

Neben Herrn Grube hielt auch noch der viel gescholtene Dr. Lohse eine kurze Rede über den Bremer Hauptbahnhof. Parallel zum Geburtstag feierte das Ausbesserungswerk in Sebaldsbrück auch Geburtstag - den 100. Diese Werkstatt ist das Kompetenz-Zentrum der Bahn für Diesel-Motoren, 450 Mitarbeiter sind dort tätig. So lohnte es sich für Herrn Grube nach Bremen zu reisen. Auf der Bühne vor dem Hauptbahnhof wurde dann auch die große Geburtstagstorte angeschnitten, die dann an die Anwesenden verteilt wurde. Hinterher wurde in der Galerie des Hauptbahhnhof ein Bilder-Ausstellung eröffnet. Hier werden viele Bilder aus unterschiedlichen Epochen des Hauptbahnhofs gezeigt. Danach gab es noch Finger-Food und Sekt. Es war Zeit zum Small-Talk, die von den Gästen auch üppig genutzt wurde. Man traf dabei - wie immer - auf die entsprechenden Verantwortlichen der Stadt Bremen und der Bahn. Erstaunlicherweise war niemand vom VBN oder ZVBN anwesend, an einem Samstag Mittag lockt die Aussicht auf kleine Snacks nicht unbedingt alle in den Bahnhof. Am Nachmittag und Abend gab es dann noch ein buntes Programm für die Reisenden, ob sie nun zufällig oder geplant der Party beiwohnten. Gerne machen wir einmal im Jahr ein "Bahnhofs-Fest", dies könnte die Verbundenheit zu der zentralen "Pendler-Drehscheibe" stärken .....

Samstag, 14. Juni 2014

Herzlichen Glückwunsch Bremer Hauptbahnhof!

Im Zentrum der Regio-S-Bahn feiert der Bremer Hauptbahnhof 125. Geburtstag! Es soll eine Party mit Musik und Show- und Bühnenprogramm werden. Gestern bin ich fast in einen der Pavillons gefallen, als ich aus dem Hauptbahnhof trat. Zwei Bühnen sind aufgebaut, auf einer soll Ross Anthony ein Programm absolvieren. Sehr interessant finde ich eine Foto-Ausstellung zum Bahnhof, die im Rahmen der Feier eröffnet werden soll. Auch eine große Geburtstags-Torte soll angeschnitten werden! Mal sehen, ob der Bahnhof und der Vorplatz die Besuchermengen verträgt, denn schon an normalen Werktagen sind die Ein-/Ausgänge immer wieder eine Herausforderung, da eindeutig zu klein dimensioniert. Werde von der Geburtstagsfeier mit vielen Ehrengästen später berichten!

Montag, 2. Juni 2014

Mehr Güterzüge nach Bremerhaven .....

..... da ist es ja kein Wunder, das die Personen-Züge immer mehr verspätet sind! Hafensenator Günthner ist stolz auf den Erfolg des Überseehafens in Bremerhaven. In Spitzenzeiten wurden letztes Jahr 670 Güterzüge wöchentlich nach Bremerhaven geschickt. Die Strecke ist eine der besten ausgelasteten in Deutschland. Wenn dann noch die "kleinen" Bauarbeiten auf der Strecke einkalkuliert werden, ist es kein Wunder, das die Pünktlichkeit bei den Personen-Zügen teilweise unter 80% lag. Da in der nächsten Zeit noch weiterhin Bauarbeiten anstehen, werden die Personen-Züge auch 2014 stark verspätet verkehren. Die Koordination der Bauarbeiten auf dieser Strecke - kaum ist eine Bautätigkeit abgeschlossen, folgt doch gleich die nächste und danach dann noch eine weitere. Baustelle an Baustelle, das freut den Nahverkehrskunden und garantiert KEINE Pünktlichkeit. Kein Wunder, das diese Strecke Kunden verliert .....

Echtzeit = Falschzeit

Langsam finde ich es nur noch nervig und bin total enttäuscht - die Echtzeit im VBN ist eine Falschzeit! Oder vielleicht liegt es auch an mir, aber Echtzeit ist Echtzeit. Dies bedeutet für mich als Kunde - ich bekomme in real-time(auf die Sekunde!) die Informationen über die tatsächliche Abfahrtzeit meiner geplanten Verbindung. Welche Nutzen bzw. Mehrwert hat die "Echtzeit" in der VBN-APP, wenn sie mich permanent ZU SPÄT über Verspätungen informiert? Dann kann ich auch den Zufall oder einen Würfel nehmen oder vielleicht auch eine Glaskugel, um die Pünktlichkeit meiner gewählten Verbindung zu ermitteln? Sorry, aber Echtzeit ist Echtzeit und wenn alle Beteiligten das nicht leisten können oder wollen - dann abschalten oder einen anderen Namen benutzen! Und ganz interessant - in anderen Verkehrsverbünden(z. B. München oder Wien) geht es auch anders!